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Foto: Apichet – stock.adobe.com

Finanzieren mit und ohne Bausparvertrag?

Neu entwickeltes FMH-Tool hilft Kunden bei der Entscheidung

Baufinanzierungen mit Bausparvertrag unterscheiden sich signifikant von klassischen Bankdarlehen. Das macht den Vergleich der beiden Modelle komplex und aufwendig. Die FMH-Finanzberatung will das ändern: Ein neues Tool hilft Kunden, die Konditionen beider Varianten gegenüberzustellen – schnell und kostengünstig.

Ein Kunde, der überlegt, ob er mit oder ohne Bausparvertrag finanzieren soll, hat vermutlich bereits ein Angebot mit einem Bausparvertrag vorliegen. Das Problem dabei: Dieses Bausparmodell lässt sich nur schwer mit einem klassischen Annuitätendarlehen vergleichen. Die beiden Modelle funktionieren nach völlig unterschiedlichen Mustern. Erschwerend kommt hinzu, dass oft fachspezifische Begriffe unterschiedliche Bezeichnungen haben und daher auf den ersten Blick sich unterscheiden. So wird das Bankdarlehen, das dem Bauspardarlehen vorgeschaltet ist, eigentlich als Bankvorausdarlehen bezeichnet, aber auch nur als Bankdarlehen mit Bauspartilgung.
Denn bei allen Diskrepanzen hinsichtlich Struktur, Rate, Laufzeit und der Zinssicherheit geht es doch vor allem um eine Frage: Welches Modell ist insgesamt günstiger? Eine Finanzierung mit Bausparvertrag oder das klassische Annuitätendarlehen?

Mit Mathematik zu mehr Transparenz
Zunächst die schlechte Nachricht zur Frage, was besser ist: Eine klare Antwort darauf gibt es nicht, weil niemand weiß, wie hoch die Zinsen am Ende der Zinsbindung eines Annuitätendarlehen sind. In den vergangenen Jahren hat die FMH-Finanzberatung daher immer wieder aufwendige Analysen für ihre Kunden erstellt, um dennoch eine aussagekräftige Gegenüberstellung der Konditionen zu erreichen.
Die gute Nachricht: Künftig steht dieser Service allen Interessierten zur Verfügung. Denn die FMH hat einen Rechner programmieren lassen, der die beiden Modelle mathematisch gleichschaltet. Er unterstellt also gleiche Raten und die gleiche Finanzierungsdauer für beide Varianten und verwendet dabei einen errechneten Zinssatz, der für das Anschlussdarlehen der Bank gelten müsste, damit beide Modelle absolut gleich sind – in der Ratenhöhe und der Finanzierungsdauer.

Auf diese Weise erhalten Kunden einen Sollzins als Orientierungsgröße. Er ist für ihre Entscheidung maßgeblich. Wer fürchtet, dass Bauzinsen am Ende der Zinsbindung beim Bankdarlehen mit Tilgung über dem errechneten Zinssatz liegen, für den lohnt sich die sichere Bausparvariante, so ein Ergebnis der FMH. Denn beim Bausparvertrag würden die Zinssätze und Ratenhöhe schon bei Vertragsschluss fest vereinbart. Wer für die Zukunft niedrigere Zinsen erwartet, der sollte sich hingegen für ein Annuitätendarlehen entscheiden.

Ein Durchgang kostet 6,99 Euro
Wer es also genau wissen will, muss erstmal einzelne Daten aus seinem vorliegenden Angebot in die Berechnungsmaske des FMH-Rechners eintragen. Im Anschluss erhalten die User die Aufforderung, ihre Eingaben zu überprüfen, denn dies ist für eine saubere Gegenüberstellung und Aussage sehr wichtig. Nun folgen die Angaben zu einem vergleichbaren Annuitätendarlehen (klassisches Bankdarlehen mit Tilgung). Alternativ lässt sich das beste Angebot aus der FMH-Datenbank auswählen.
Wenn der Rechner mit allen Daten inklusive Angaben zu Objektwert und Darlehensbetrag gefüttert ist, passt der Rechner die Tilgungssätze intern so an, dass die Ratenhöhe genau der des Bausparmodells (Zinsen und Bausparbesparung) entspricht – und ermöglicht so einen Vergleich. Wichtig: Weil die Tilgungshöhe beim Annuitätendarlehen der Rate des Bausparmodells angeglichen wird, wird auch nicht nach der Tilgungshöhe beim Annuitätendarlehen gefragt.
Zudem fragt die FMH keinerlei persönliche Daten ab, sondern nur die Informationen, die für die Berechnung erforderlich sind. Mehr Datenschutz geht nicht. Der Preis pro Berechnung beläuft sich auf 6,99 Euro inkl. MwSt. Für diesen Preis gibt es eine absolut unabhängige Aussage zu seiner Finanzierungsüberlegung.

© Autor: Karl Gutbrod