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Auf der Automesse Monterey Car Week in Pebble Beach werden Supersportwagen, Prototypen und Oldtimer für Millionenbeträge gehandelt. Wie immer mit dabei: der britische Luxuswagenhersteller Aston Martin. Doch diesmal präsentierten die Briten keinen Sportwagen, sondern eine erstaunliche Dienstleistung: Die Sparte Aston Martin Automotive Galleries and Lairs soll Garagen und Häuser für Autos bauen. „Den perfekten Raum für wunderschöne Autos“, wie es auf der Unternehmens-Website genannt wird.

„Stellen Sie sich ein Haus oder einen Luxus-Rückzugsort rund um Ihr Auto vor“, sagte Kreativchef Marek Reichman. „Stellen Sie sich vor, Sie schaffen den ultimativen Raum, um Ihre eigenen Automobilkunstwerke zu präsentieren. Dies ist jetzt mit diesem neuen Angebot möglich. Ganze Luxushäuser oder Rückzugsorte für Automobil-Enthusiasten können geschaffen werden.“
Obermoser Arch-Omo-Architektur in Innsbruck hat so einen Ort für Aston Martin kreiert. Ein beeindruckendes architektonisches Konzept für eine Luxus-Autovilla, in dem ein Aston Martin Valhalla und der legendäre Aston Martin DB5 wie Kunstwerke in einem maßgeschneiderten Raum ihren angemessenen Platz finden.
Das auserwählte Automobil steht hier im Mittelpunkt eines extravaganten Designs und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Zugleich bietet sich die hauseigene Autogalerie als Unterhaltungs- und Freizeitbereich sowie Wohnraum für Gäste an.

Architekt Johann Obermoser und sein Team sehen die Räume für die Luxuskarossen vor allem unter der Erde, effektvoll inszeniert wie in einem James-Bond-Film der 60er-Jahre: umhüllt von einer spiralförmigen Ausfahrt, im Schein eines Oberlichtes, versunken unter dem Glasboden eines Pools, auf einem Podest umsäumt von einem zylindrischen Aquarium oder gemeinsam mit einem wohltemperierten Weinlager vor einem Alpenpanorama.

„Aston Martin hat jahrzehntelange Erfahrung in der Inszenierung von Autos, um sie von ihrer besten Seite zu zeigen und weiß zudem, wie wichtig die Unterbringung und Pflege dieser Maschinen ist“, so der Chef des Aston-Martin-Partnerprogramms, Sebastien Delmaire, in einer Pressemitteilung. „Wir sind in der Lage, jeden Bedarf abzudecken, sei es, einzelne Autos als Kunstwerke oder eine vollständige Sammlung von Autos in einem privaten Museum zu präsentieren. Die Möglichkeiten sind unendlich.“

Zumindest gilt dies für die Planer. Bleibt nur die ewige Frage: Wie groß kann Liebe sein?

© Autor: Klaus Bossert