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Nur eine richtig eingestellte Heizung arbeitet effizient und damit klimafreundlich. Beim Mietmodell ist die Wartung obligatorisch.

 

Foto: djd/www.ewe.de/Getty Images/mixetto

Heizung mieten
statt kaufen

Klimaschutz: Aus Kostengründen muss niemand auf den Heizungstausch verzichten

In den letzten vier Jahren ist der globale Klimawandel auch in Deutschland und seinen Nachbarländern deutlich spürbar geworden: Auf die Dürre- und Hitzejahre 2018 und 2019 folgte der große Regen mit Überschwemmungen und Flutkatastrophen. Die Menschen spüren mehr denn je: Klimaschutz und CO2-Reduktion geht jeden etwa an, und jeder kann und sollte seinen Beitrag dafür leisten.

Im privaten Bereich besteht der größte Handlungsbedarf, hier kann in der Summe auch am meisten bewegt werden. „Ein Schlüsselfaktor ist klimafreundliche Haustechnik“, erklärt Pascal Zug, Wärmeexperte beim Energiedienstleister EWE. Neue Brennwertheizungen beispielsweise verbrauchen bis zu 30 Prozent weniger Energie als veraltete Kessel, die noch in vielen Häusern zu finden sind. Im Vergleich zu in die Jahre gekommenen Ölheizungen sind es sogar 45 Prozent Ersparnis. Aber: Nicht jeder Eigentümer kann und will sich den Austausch seiner ineffizienten Heizung leisten. Die Alternative kann ein Mietmodell sein.

Heizungswartung inklusive
Bei Autos ist Leasing schon lange gang und gäbe, nun gibt es auch bei Heizungen entsprechende Mietangebote. Bei der Miete einer neuen Heizung übernimmt der Anbieter die Anschaffung und Installation und organisiert die regelmäßige Wartung durch einen qualifizierten Handwerksbetrieb. Im Gesamtpaket sind zudem neben den Schornsteinfegerleistungen auch Reparaturen bis hin zum Ersatz bei Totalausfall enthalten. Der Kunde zahlt abhängig vom Heizungsmodell – es stehen sieben Markenhersteller zur Auswahl – einen monatlichen Grundpreis und seinen Energieverbrauch. Alle Informationen zum bundesweit angebotenen Mietmodell gibt es unter www.ewe-waerme.de. Vor allem die regelmäßige Wartung ist im Sinne des Klimaschutzes wichtig. „Nur eine richtig eingestellte Heizung arbeitet effizient und damit klimafreundlich“, betont Pascal Zug. Heizungen, um die sich Kunden selbst kümmern müssen, würden in der Praxis nicht immer regelmäßig gewartet, beim Mietmodell sei die Wartung dagegen obligatorisch.

Sonne kann zusätzlichen Beitrag leisten
Klimaschutz ist das eine, der Geldbeutel das andere: Eine neue Brennwertheizung tut nicht nur der Umwelt gut, sondern auch dem Portemonnaie. „Wer noch mehr fürs Klima tun möchte, kann rund 60 Prozent seines Energiebedarfs fürs warme Wasser durch die Sonne decken, indem er seine neue Heizung mit einer Solaranlage kombiniert“, weist Pascal Zug auf eine weitere Option hin.

djd

Nur eine richtig eingestellte Heizung arbeitet effizient und damit klimafreundlich.
Beim Mietmodell ist die Wartung obligatorisch.

Foto: djd/www.ewe.de/sveta – stock.adobe.com